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Brimborium Verlag

LYRIK

Grüß mir den Mond, Ikarus

Dieser Band gle­icht dem großen Tauben­flat­tern inmit­ten, am Rand, fernab der Metropolen. 
Mit einem uner­bit­tlichen Blick für das Ungeschönte, Unschein­bare, Unwahrschein­liche resümiert er den Abschied von ein­er Stadt und das große Woan­ders. Erzählt von der Rev­o­lu­tion, dem Wet­ter, der Zukun­ft, den Wun­den. Vom Scheit­ern der Liebes­brief­schreiben­den, von Moos und vom Him­mel.
Schlaflose Mauersegler, hun­grige Seeanemo­nen und Möwen, die sich auf Wale stürzen, set­zen der kom­ple­men­tären, wider­sprüch­lichen Vielfalt, in die wir alle aus­gewil­dert sind, ein poet­is­ches Denkmal — flankiert und beflügelt von Text-Bild-Col­la­gen, aus dem Kon­text und über Zäune gestürzt: ein Aus­bruchver­such aus der Fremde und alter Vertrautheit.

»Haben wir noch Gedichte?« — »Die Antwort ist »Ja«.

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fluide

FLUIDE ist ein:e queerfeministische:r Gedichtbandit:in, geschrieben aus ein­er explo­siv­en nicht-binären Per­spek­tive. Dieses Buch ist eine offene Lager­halle voller Feuer­w­erk­skör­p­er und zün­det fröh­lich eine wack­e­lige Kerze nach der anderen an. Bis der Laden explodiert. FLUIDE kann dich auf eine radikal-vielfältige und poli­tisch-lyrische Reise mit­nehmen, wenn du es willst. Diese Gedichte nehmen laut­stark den Raum ein, der ihnen längst zuste­ht, sie sind Typogra­phie, sind Architek­tur. Man muss sie eigentlich hören, man muss sie aber auch unbe­d­ingt sehen – von innen, von außen – von über­all. Schon die bloße Zusam­men­fas­sung dieser karus­sel­lar­ti­gen Sprach- und Sin­nverdich­tun­gen gerät unweiger­lich zur poet­is­chen Gren­z­er­fahrung. Diese Zeilen flex­en alles aus dem Weg, was sich sträubt, was fes­thält an alten Struk­turen. Diese Texte sind das Nochnicht­flanieren auf erkämpften Wegen und Straßen, sind die bröck­el­nde Selb­stver­ständlichkeit ein­er jahrtausendeal­ten männlich-weißen Hegemonie.

Wer nicht begreifen will 

muss Lyrik lesen. 

Daran führt kein Weg vorbei.

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Sovia Szymula

art4chaos

15. März 2022

Lyrik ist nice und macht Spaß

Was passiert, wenn ein Reisender zum Anhal­ten gezwun­gen wird? Keine Ahnung, ich bin nur ein Klap­pen­text. Im Fall von Sven Hensel allerd­ings passierte das hier: Was als 28 Gedichte gegen eine auftrittslose Phase startete, wuchs als Her­aus­forderung zu 82 Gedicht­en her­an. Im Schreibla­bor des­til­lierte der Autor all die Kun­st, die ihm in der zweit­en Welle Pan­demie möglich war, zu sein­er Svessenz. Lyrik ist nice und macht Spaß sucht nach Freude im Kleinen, der Komik in der Tragik, der Tragik in der Komik – und lädt ein, mitzusuchen.

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Das samtene Chalet

Der Tweet als Aus­gangspunkt: Wie schön es the­o­retisch wäre sich zu dritt zurück­zuziehen und zu schreiben. Prax­is vor The­o­rie: Kurzfristig wird eine Hütte im franzö­sis­chen Nichts gebucht, alles gepackt und sich ver­schanzt. Eine Flucht vor der Pan­demieein­samkeit in die Waldeinsamkeit.

Wir haben uns fünf Tage lang getraut, die Tweets des Waldes zu schreiben. Die Gewohn­heit, in Tex­ten zu sprechen, hat sich nicht ganz rei­bungs­los vom Dig­i­tal­en in die Natur ver­lagern lassen, aber im Wald, im Regen, im Rauch, in der Dunkel­heit, im Son­nen­schein, mit Handyemp­fang an der Land­straße haben wir ein Chalet gebaut. Einen textlichen Unter­schlupf zwis­chen Bergen, Wipfeln und Verlorengehen.

Das samtene Chalet ist ein Kunstbuch.

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Jonathan Löffelbein, Saman Shamami & Reno B.

Marsha Richarz

Dezember 2022

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